Der Hund der Zeit reißt an dem Strick
Knurrt vor lauter Köterklage
Durch fremden Honig ward er dick
Träge durch die warmen Tage
Durch Täler nun sein Bellen pflügt
Dringt in allertiefste Klammen
Der Ruf des gelben Tieres fügt
Die Herde nochmals zusammen
Sie rodet Berge wie Weiden
Frisst den Strauch samt Knospe, Samen
Ach, wie ist die Zeit bescheiden
Ach, was kennt die Zeit Erbarmen
Hin zum Biest und Knochenbergen
Denn Herbst protzt auf allen Fahnen
Gehisst von honigsüßen Schergen
Ach, was kennt die Zeit Erbarmen
Fortan kämmt ein Wind durch Breschen
Haucht ein Lied von Rost und Leiden
Zuckelt durch ergraute Eschen
Ach, wie ist die Zeit bescheiden