Sie erkennen, wie der Tod in der Menge steht und raucht.
Seine stromlinienförmigen Falten, die sich über das Gesicht ziehen, wirken wie Canyons.
Ihre Sinne nehmen ihn war, sind sensibel für ihn, weil sie verliebt sind.
Weise und verliebt.
Ihre Bitte an ihn, sich eine Hand vor die Augen zu halten, findet Gehör.
Der Tod schmunzelt und die Falten wandern über den Stirnknochen wie rastlose Dünen.
Sie nehmen seine Hand, die andere, und führen ihn durch die Menge; jeder hält zwei seiner Finger umschlossen.
Lotsen ihn vorbei an der Hexe, führen ihn am Stand vorüber, der Gebäck gegen Scheine eintauscht.
Die Schar der Menschen lichtet sich langsam, der Platz liegt im Rücken.
Zwei Verliebte und ein Mann in Schwarz.
In einer Gasse machen sie halt. Die Fassaden der Häuser rücken näher zusammen.
Auf seinem Weg zum klammen Betonboden wird das Licht von den Wänden verschluckt und weit entfernt lockt ein Kater seit Mittag schon.
Sie setzen sich in ein Beet aus Kieseln, dem Tod zu Füßen, der ungeduldig auf den Sohlen seiner Stiefel wippt.
Etwas Wind verfängt sich in seinem Mantel und der Schatten zwitschert angespannt durch die Gasse.
Er nimmt die Hand von den Augen. Überall ist Licht.
Samstag, 27. Juni 2009
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